Kreisverband Wittenberg e.V.
06886 Lutherstadt Wittenberg
Der Präsident des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt Roland Halang zeichnete am 14. 10.2021, unseren ehemaligen Präsidenten Dr. med. Joachim Kluge und unseren ehemaligen Vizepräsidenten Wolf-Rüdiger Engel für ihr Engagement aus.
Dr. med. Joachim Kluge erhielt die Ehrenmedaille des Präsidenten für sein langjähriges und vielseitiges Engagement. Er ist seit 1972 Mitglied des Deutschen Roten Kreuzes. Zu DDR-Zeiten war er unter anderem Vorsitzender des DRK in Jessen. Dr. Kluge begleitete in dieser Funktion nach der Wende die Fusion der DRK-Verbände Gräfenhainichen, Jessen und Wittenberg zum heutigen DRK-Kreisverband Wittenberg, dessen Präsident er 26 Jahre lang war.
Roland Halang, Präsident des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt, betonte in seiner Laudatio, dass Dr. Kluge einen sehr erfolgreichen Verband mit aktuell knapp 740 Mitarbeitenden und 675 Ehrenamtlichen aufgebaut und stetig weiterentwickelt habe. „Der DRK-Kreisverband Wittenberg gehört in seinem Landkreis zu den größten Arbeitgebern und ist für die Region damit unersetzbar“, so Halang.
Wolf-Rüdiger Engel erhielt die Plakette für besondere Leistungen des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt für sein Engagement im Rahmen der vergangenen Hochwasserkatastrophen in Sachsen-Anhalt. Herr Engel, der lange Zeit auch Kreisgeschäftsführer und Vizepräsident unseres Kreisverbands war, unterstützte die Aufarbeitung der Naturkatastrophe 2002 maßgeblich und übernahm das Spendenmanagement. Als er 2013 in den Ruhestand gehen wollte, begann die nächste Jahrhundertflut. Ohne zu zögern, sagte er wiederholt Unterstützung zu und kümmerte sich abermals um die Spendenanträge, die an das DRK gestellt wurden – zum Beispiel von Menschen, die im Zuge des Hochwassers ihr Hab und Gut verloren hatten.
Halang betonte in seiner Laudatio die Komplexität des Engagements von Herrn Engel: „Wir sprechen vom Hochwasser 2013. Erst sieben Jahre später – im Juli des vergangenen Jahres – übergab Herr Engel die letzten Akten an den DRK Landesverband Sachsen-Anhalt und konnte wieder in seinen wohlverdienten Ruhestand zurückkehren. Diese außergewöhnliche Einsatzbereitschaft verdient eine Würdigung.“